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REPTIL CLUB

Klub für alle Terrariener und Naturliebhaber. Wir veröffentlichen auf dieser Seite Ihre Fotos, Fachartikel, Erfahrungen mit der Zucht, Videos, und so weiter. Schicken Sie Ihre Beiträge an die Adresse von der Redaktion des Portals.

FROST ODER LEBENDFUTTER?

    Jeder der Schlangen hält, hat sich natürlich schon öfters den Kopf über das Futter seiner Tiere zerbrochen. Füttere ich lebend, oder lieber Frost. Zerlegen wir das mal in Einzelteile und fangen wir mit dem Frostfutter an. Frostfutter kann ich auf Vorrat im Eisschrank lagern. Wenn die Tiere es nehmen, ist es für die meisten eine praktische Sache. Und viele möchten auch nicht lebend füttern, weil sie das andere für grausam halten. Und da sind wir an einen Punkt wo einige wohl nicht daran denken. Wo kommen denn die Frostmäuse her ? Und wie sterben sie? Frostmäuse werden meistens in einer Massenhaltung vermehrt. Es gibt Züchter von Frostfutter die ihre Nager sauber halten und auch ganz gut füttern.

Aber es gibt auch viele die es nicht tun, überfüllte und dreckige Zuchtkäfige, tote Tiere dazwischen, die von ihren Artgenossen angefressen werden. Recht günstiges Futter sonst rechnet sich das ganze nicht. Man sollte nie vergessen, alles was in Massen gehalten wird, das kann nie gut für das Tier sein. Die Tiere werden auch oft mit Mitteln behandelt gegen Parasiten. Wie werden sie getötet? Einige werden vergast, wie lange dauert es wohl, bis die Tiere tot sind ? Sind sie dann auch tot oder werden einige lebendig eingefrohren ? Es wird sogar lebendig eingefrohren. Ich sage nicht das es jeder macht, aber ich sage auch nicht, das es nicht gemacht wird.

Tierschutzgesetz §4 Abs. 1 und Abs. 1a 1)

Ein Wirbeltier darf nur unter wirksamer Schmerzausschaltung (Betäubung) in einem Zustand der Wahrnehmungs- und Empfindungslosigkeit oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.

(1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere zum Zweck des Tötens betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen. Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer Aufsichtsperson zum Zweck des Tötens betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere betäubt oder tötet, auch die Aufsichtsperson den Sachkundenachweis zu erbringen. Werden im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson zum Zweck des Tötens betäubt oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt. Die Sätze 1 bis 3 gelten nicht für das Betäuben zum Zweck des Tötens und das Töten von Wirbeltieren, die zur Verwendung in Tierversuchen bestimmt sind oder deren Organe oder Gewebe dazu bestimmt sind, zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet zu werden.

Jetzt ehrlich, ich möchte diese Futtertiere nicht kaufen, geschweige diese verfüttern. Jetzt schauen wir zur Fütterung mit lebenden Tieren. Wenn ich lebende Tiere kaufe, kann ich gleich sehen ( vor Ort ), wie werden die Tiere gehalten. Züchte ich selber ,um so besser. Die Tiere haben viel Platz, leben in kleinen Gruppen, haben gutes Einstreu, frisches Heu, bestes Futter, immer sauberes und frisches Wasser, werden nicht mit Giften behandelt, sie haben Spielzeuge und andere Dinge wo sie sich mit beschäftigen können im Käfig.Kurz um, ein schöner Bereich ohne Stress.

Wird dann so ein Tier verfüttert, sieht man oft das sie im Becken der Schlange nicht in eine Ecke rennen und vor Angst schlottern. Sie schauen sich um und untersuchen alles. Klettern auch mal auf der Schlange rum und zeigen keine Panik. Schlägt die Schlange zu, geht das in Sekunden. Kein Futtertier kann schneller und schmerzfreier getötet werden, als von einer Würgeschlange. Und die Schlange bekommt das Beste Futter was es gibt. Und wer seine Tiere sehr Naturnah hält, wird das auch genauso tun.

Lebende Wirbeltiere dürfen nur in begründeten Ausnahmefällen als Futter für Terrarientiere verwendet werden (Art. 4 Abs. 3 TSchV). So dürfen etwa Mäuse und Ratten nur dann lebend verfüttert werden, wenn die Schlange normales Fang- und Tötungsverhalten zeigt und der Halter den Nachweis erbringt, dass ihre Ernährung nicht anderweitig sichergestellt werden kann. Es ist nie schön, wenn ein Tier stirbt und Tiere sind Lebewesen das sollte man auch nicht vergessen. Wenn sie verfüttert werden, müssen sie auch vorher bestens gehalten werden. Wer jetzt immer noch schimpft, der sollte die Scheuklappen abnehemen und schauen, wieviel Millionen Tiere täglich viel viel grausamer sterben müssen und ihr Leben vorher schon die Hölle auf Erden war. Jeder sollte daran denken, wenn er sich ein Stück Fleisch in den Mund schiebt, oder seine Frostmäuse auftaut.

Heike Krüger

 

KÖNIGSPYTHON – ZUCHTPLAN

Breeding JK

Umwandlung Fahrenheit / Celsius

Haltung von Schlangen in Racksystemen – Rackhaltung

 

Rackhaltung, ein Thema was Diskussionen bringt. Eigentlich sind Racks nur für die Aufzucht gedacht und keinesfalls ein Dauerbehältnis für Schlangen. Viele Großzüchter nutzen diese aber, um viele Tiere kostengünstig halten zu können. Es grenzt an Quälerei wenn eine Riesenschlange, Jahre in einer Schublade leben muss.Oder auch andere Arten die viel Klettern. Sie ind eingepfercht und stark in ihrem Bewegungsdrang eingechränkt.Hier in Deutschland ist dies Untersagt und trotzdem werden Schlangen oft in Schubladen gehalten und nicht nur im Gewerblichen sondern auch im Privaten Bereich. Zeit zum Umdenken für das Tier.

Gemeinsame Stellungnahme des AK 8 (Zoofachhandel und Heimtierhaltung) der TVT, des BNA, der AG ARK der DGHT, der DVG-Fachgruppe ZWE, der DVGFachgruppe Zier-, Zoo- und Wildvögel, Reptilien und Amphibien und der Reptilienauffangstation München e. V. zur Haltung von Schlangen in Racksystemen bzw. Schubladen. 

Die Rackhaltung von Schlangen, wie zum Beispiel Pythons, Boas und Nattern, nimmt in den letzten Jahren zu. Unter Rackhaltung versteht man die Unterbringung in schubladenähnlichen Elementen, die in Regale eingestellt werden. Die Schublade bzw. Rackbox wird in der Regel mit einer Schlange besetzt und ist meist nur mit einem Trinkgefäß und etwas Bodengrund ausgestattet. Rückzugsmöglichkeiten und/oder feuchte Verstecke (sog. Wetboxen) fehlen in den meisten Fällen. Die Schlange wird bei angemessener Lufttemperatur unter Dämmerlicht (Beleuchtun über Raumbeleuchtung oder LED-Elemente an einer der kurzen Seiten der Rackbox oder des Regals) gehalten.

Die Rackhaltung kommt nicht nur bei der Aufzucht von Jungschlangen, sondern auch bei der Dauerhaltung von adulten Schlangen und bei der Zucht zum Einsatz. Hierbei wird das Männchen während der Paarungszeit zum Weibchen gesetzt und dann wieder entfernt.

  1. Rechtliche Grundlagen:

Nach § 2 Tierschutzgesetz (TierSchG) sind Tiere ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend angemessen zu ernähren, zu pflegen und verhaltensgerecht unterzubringen. Zu einer verhaltensgerechten Unterbringung gehört, dass alle natürlichen Verhaltensweisen ausgeübt werden können. Dazu gehört bei Schlangen zum Beispiel das  Nahrungserwerbsverhalten (aktives Jagdverhalten), Komfortverhalten (Baden, Sonnenbaden), Erkundungsverhalten (Klettern) und Kotabsatzverhalten.

 

Für die Haltung von Reptilien gibt es keine einschlägige Rechtsverordnung. Die Anforderungen des § 2 TierSchG werden im Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien des BMELV vom 10.01.1997 konkretisiert. Für den Bereich der erlaubnispflichtigen Tätigkeiten gemäß § 11 TierSchG können nach Nr. 12.2.4.1 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes (AVV) zur Konkretisierung des § 2 auch von Fachverbänden erstellte Unterlagen, wie z.B. die Checklisten der TVT zur Überprüfung der Tierhaltung im Zoofachhandel herangezogen werden.

Im Gutachten des BMELV sind neben den Grundparametern, die für die Reptilienhaltung von essentieller Bedeutung sind (Klima, Beleuchtung, Terrariengestaltung, Vergesellschaftung, Pflege und Ernährung) auch Richtwerte für die Terrariengrößen genannt. So muss das Terrarium für einen Königspython (Python regius) mindestens die einfache mal halbe Gesamtlänge (GL) des Tieres in Länge und Breite sowie die 0,75 fache GL in der Höhe betragen.

 

Sonderbedingungen (Reduktion der Terrarienmaße und Einschränkung von sonstigen Haltungsanforderungen) können entsprechend diesem Gutachten für Quarantäne, Behandlung erkrankter Tiere, Simulation von Ruhephasen und bei der

Aufzucht von Jungschlangen erforderlich sein. So kann bei der Aufzucht von Jungtieren die Unterbringung in kleineren Terrarien rechtlich zulässig sein, nicht aber z.B. das Fehlen von Bodengrund, Versteckmöglichkeiten oder eines Tag-Nacht- Rhythmus. Im Groß- und Einzelhandel sind zusätzlich Ausnahmen für die Unterbringung in der Quarantäne (ebenfalls begründet) und bei der Besatzdichte (höhere Besatzdichte für maximal 3 Monate) möglich. Die Mindestanforderungen des BMELV-Gutachtens müssen auch bei der Haltung von Schlangen im Rack – unter Berücksichtigung der o.a. Ausnahmen – grundsätzlich eingehalten werden. Eine Einschränkung der Haltungsbedingungen muss für jeden Einzelfall begründet werden.  

  1. Haltung von Schlangen in Racksystemen

Vor diesem Hintergrund muss die Haltung in Racksystemen je nach Art und Alter der Tiere differenziert beurteilt werden. Grundsätzlich schränkt eine Rackhaltung die Möglichkeiten der Schlange, ihre artgemäßen Verhaltensweisen auszuüben wegen des eingeschränkten Platzangebotes stark ein. Für nahezu alle adulten Schlangen ist eine Rackhaltung daher nicht artgerecht. Im Folgenden sollen die Vor- und Nachteile exemplarisch für den Königspython dargestellt werden. 

2.1 Haltung von Königspythons in Racksystemen

 

KÖNIGSPYTHONS (PYTHON REGIUS) gehören zu den am häufigsten in Racksystemen gehaltenen Schlangen. Dieses Haltungssystem wird sowohl für Jungtiere als auch für adulte Tiere eingesetzt. Die Befürworter argumentieren, dass die Tiere wenig gestört werden, ruhig sind und vor allem Jungtiere gut ans Futter gehen. Als weiteres Argument wird angeführt, dass Königspythons in der freien Natur einen Großteil ihres Lebens in Höhlen und hohlen Baumwurzeln, vor allem aber in Bauten anderer Tiere (Nager oder Termiten) verbringen. Daraus leiten sie ab, dass Königspythons nicht in einem wie im Reptiliengutachten geforderten hohen (3/4 GL) Terrarium mit dreidimensionaler Strukturierung sondern in einem möglichst flachen Behältnis (je nach Größe der Tiere bis ca. 30 cm Höhe) gehalten werden sollen. So werde den Tieren ein höhlenartiger Lebensraum geboten, der durch den Kontakt mit den Seitenwänden und der Decke für das notwendige Sicherheitsgefühl sorgt.

 

Dem ist entgegenzuhalten, dass das beschriebene Verhalten, sich in möglichst enge Verstecke zurückzuziehen und auch daraus Beute zu schlagen, bei Königspythons zwar häufig beobachtet worden ist und bei der Haltung der Tiere berücksichtigt werden muss. Daraus allerdings den Schluss zu ziehen, dass Königspythons sich ausschließlich in engen Verstecken aufhalten, ist nicht gerechtfertigt. Zudem entspricht die Bauweise eines Racks nicht einer engen Höhle, in der der Königspython überall Kontakt zur Wand haben kann. Eine Fortbewegung im Rack ist adulten Königspythons aufgrund der geringen Abmessungen kaum möglich; es kann von der Schlange nur eine Lageänderung vorgenommen werden. Aus der Beobachtung, dass sich Königspythons in freier Natur gern in Bauten anderer Tiere aufhalten, kann man auch nicht herleiten, dass sie darin nur zusammengerollt liegen.

 

In Termitenbauten ist eine dreidimensionale Fortbewegung problemlos möglich und in Nagerbauten können sich Königspythons ebenfalls gut fortbewegen. Außer maximal einer Höhle und etwas Bodengrund kann in den üblichen Racks

keine Einrichtung untergebracht werden. Zur Strukturierung, damit das Komfortverhalten ausgeübt werden kann und um eine adäquate Thermoregulation (Aufsuchen von Bereichen mit unterschiedlichen Temperaturen) zu ermöglichen,

müssen weitere Einrichtungsgegenstände vorhanden sein. Dazu gehören Rückzugsmöglichkeiten (v.a. während der Paarungszeit) in verschiedene Temperaturzonen, eine Wetbox, ein Wasserbecken und gegebenenfalls eine Eiablagebox sowie Möglichkeiten, den Raum dreidimensional zu nutzen (Bretter, dicke Äste). Um dies anzubieten, reichen die Abmessungen der Racks nicht aus. Das Argument der Rackbefürworter, die das mangelnde Sicherheitsgefühl in Terrarien

und den daraus resultierenden Stress als Ursache aller möglichen Erkrankungen und Fortpflanzungsprobleme sehen, kann fachlich nicht nachvollzogen werden, ebenso wenig wie die Behauptung, in einem höheren Becken ließe sich kein geeigneter Temperaturgradient ohne Gefährdung der Tiere herstellen.

 

Die Formulierung im Reptiliengutachten des BMELV von 1997, in der alle Python spp. zusammengefasst beurteilt werden, ist allerdings unglücklich, da diese Arten unterschiedliche Ansprüche haben. Ein Wasserbecken hat z.B. für Tigerpythons

(Python molurus) oder Blutpythons (Python curtus) einen höheren Stellenwert als für Königspythons. Auch können bei der Höhe des Terrariums für Königspythons und Blutpythons Abstriche vorgenommen werden, da diese Arten nur wenig klettern.

Für adulte Königspythons kann daher eine Kombination aus einem Rack und einem Terrarium sinnvoll sein. Im Terrarium können weitere Verstecke, Wetbox, Eiablageplatz, Wasserbecken und eine grundlegende dreidimensionale Strukturierung angebracht werden. Das Rack hat dann die Funktion einer Höhle (= Termiten- oder Nagerbau). Alternativ kann auch ein Terrarium mit der oben benannten Einrichtung, vor allem aber mit mehreren engen Versteckhöhlen,

eingerichtet werden. Die Höhe sollte eine dreidimensionale Fortbewegung erlauben, muss aber nicht vollständig mit dem Reptiliengutachten übereinstimmen. Für Jungtiere bis maximal 500 g, die in Terrarienhaltung erfahrungsgemäß schlecht fressen, kann eine Rackhaltung zur besseren Kontrolle der Futteraufnahme sinnvoll sein, bis sie futterfest sind. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 1 x 0,5 x 0,3 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL des Tieres betragen. Jede Racksystem-Box ist mit geeignetem Bodengrund, Wasserbecken, Wetbox und Versteckmöglichkeit auszustatten.

 

In jeder mit Schlangen besetzten Haltungseinheit ist weiterhin sicherzustellen, dass die Temperaturvorgaben des BMELV-Gutachtens und eine Luftfeuchte von 60-80% eingehalten werden; entsprechende Messgeräte sind in jeder Haltungseinheit anzubringen. Falls mehrere Boxen die gleichen Bedingungen (Standort, Heizung, Luftfeuchteregulierung) vorweisen, reicht es ggf. aus, wenn eine Box stellvertretend für mehrere mit Luftfeuchte- bzw. Temperaturmessgeräten ausgestattet ist. Eine ausreichende Belüftung muss gewährleistet sein; dazu sind erforderlichenfalls in Boxen zusätzliche Lüftungsschlitze bzw. Lüftungsgitter anzubringen. Alle Haltungseinheiten sind entweder über ausreichenden Tageslichteinfall (Aufstellung mit direktem Tageslichteinfall) oder mit entsprechender künstlicher Beleuchtung oberhalb der Boxen zu beleuchten. 

2.2. Haltung anderer Riesenschlangen in Racksystemen

ABGOTTSCHLANGEN (BOA CONSTRICTOR) UND ANDERE BOINAE (ohne Corallus spp.)

Die Haltung von subadulten und adulten Abgottschlangen (Boa constrictor) und anderen Boinae in Racksystemen ist nicht artgerecht, weil die meisten Vertreter dieser Arten im Vergleich zum Königspython erheblich größer werden (je nach Art und Unterart variierend können die Tiere eine GL von 2-3 m erreichen). Zudem handelt es sich nicht um obligate Lauerjäger wie den Königspython, sondern um aktive Beutesucher mit semiarboricoler Lebensweise. Somit kann ein Racksystem aufgrund der begrenzten Abmessungen kein artgemäßes Bewegungsverhalten ermöglichen. Die Vorgaben des BMELV-Gutachtens sind daher einzuhalten. Auch besteht bei fast allen Arten eine starke Bindung ans Wasser. Um dieser entsprechen zu können, sind im Haltungssystem der Körpergröße angemessene Bademöglichkeiten vorzusehen. Auch dieser Anforderung kann ein Racksystem aus Platzgründen nicht genügen.

Eine Ausnahme kann bei der Haltung von Neonaten (41- 46 cm GL) und juvenilen Tieren bis zu einer Gesamtlänge von 55 cm gemacht werden. Hier können Racksysteme verwendet werden, um eine bessere Kontrolle der Futteraufnahme zu

gewährleisten. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 1 x 0,5 x 0,5 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL des Tieres betragen. Unter Berücksichtigung der stark artspezifischen Haltungsansprüche (amphibische bzw. versteckte Lebensweise in der Bodenstreu) gelten diese Aussagen auch für Anakondas (Eunectes spp.) und Regenbogen-Boas (Epicrates spp.).

TEPPICHPYTHON und BAUMPYTHON (MORELIA SPP.)

Die Haltung von Teppich- und Baumpythons (Morelia spp.) in flachen Racksystemen ist unabhängig vom Lebensalter der Tiere nicht artgerecht, weil ihr Bewegungsbedürfnis nicht gedeckt werden kann und sie vor allem ihr Kletterverhalten nicht ausüben können. Es handelt sich um Arten mit starker bis vollständiger Anpassung an eine arboricole Lebensweise. Die Vorgaben des BMELVGutachtens sind daher einzuhalten. Analog gelten die gemachten Aussagen für die südamerikanischen HUNDSKOPFSCHLINGER und GARTENBOAS (CORALLUS SPP.)

 

NETZPYTHON (BROGHAMMERUS RETICULATUS und B. TIMORENSIS)

 

Die Haltung von subadulten und adulten Netzpythons in Racksystemen verbietet sich schon durch die enorme Körpergröße (5 bis 6 m GL, vereinzelt auch deutlich darüber). Es handelt sich um die längste bekannte Schlangenart, die jedoch im Vergleich zu ähnlich großwüchsigen Formen deutlich geringere Köpergewichte erreicht. Dies ist ein Anpassungseffekt an ihre Lebensweise. Sogar adulte Tiere nutzen Bäume und Büsche für Jagd- und Ruheverhalten. Es besteht eine starke Bindung ans Wasser, so dass im Haltungssystem neben Klettermöglichkeiten eine der Körpergröße angepasste Bademöglichkeit vorhanden sein muss. Somit können lediglich Neonaten (75 – 80 cm) und Juvenile bis zu einer Gesamtlänge von 90 cm im Racksystem gehalten werden, um eine bessere Kontrolle der Futteraufnahme zu

gewährleisten. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 1 x 0,5 x 0,5 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL des Tieres betragen.

BLUTPYTHON (PYTHON CURTUS)

Die Haltung von adulten Exemplaren des Blutpythons (Python curtus) in Racksystemen ist ebenfalls nicht artgerecht. Es handelt sich um großwüchsige (regelmäßig bis zu 1,5 m GL, selten bis zu 2 m GL), terrestrisch lebende Tiere, die erhebliche Körpergewichte erreichen und in der Laubstreu ihres natürlichen Lebensraumes teilweise eingegraben als Lauerjäger mit Bindung ans Wasser agieren. Die spezifische Lebensweise macht einen stabilen Unterschlupf, ein sicher befestigtes Badebecken sowie vor allem einen tiefen, grabfähigen Bodengrund notwendig. Diese Anforderungen können im Racksystem nicht erfüllt werden. Lediglich zur Haltung von Neonaten (33 – 45 cm GL) und Juvenilen bis zu einer Körperlänge von 50 cm können Racksysteme verwendet werden, um eine bessere Kontrolle der Futteraufnahme zu gewährleisten. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 1 x 0,5 x 0,3 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL des Tieres betragen.

TIGERPYTHON (PYTHON MOLURUS)

Tigerpythons (Python molurus) sind eine der am häufigsten gepflegten Riesenschlangen. Die Haltung von subadulten und adulten Exemplaren in Racksystemen ist nicht artgerecht. Es handelt sich um sehr großwüchsige Tiere (GL von über 5 m, Körpergewichte bis zu 90 kg). Der Tigerpython ist zwar stärker bodenlebend als der Netzpython, jedoch ist auch er regelmäßig auf Bäumen anzutreffen und hat eine starke Bindung ans Wasser. Daher muss das Haltungssystem stabile Klettermöglichkeiten und eine der Körpergröße angepasste Bademöglichkeit aufweisen. Somit können lediglich Neonaten (50-70 cm GL) und Juvenile bis zu einer Gesamtlänge von 90 cm im Racksystem gehalten werden, um eine bessere Kontrolle der Futteraufnahme zu gewährleisten. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 1 x 0,5 x 0,5 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL des Tieres betragen. Sinngemäß gelten die gemachten Angaben für den ebenfalls sehr groß werdenden.

FELSENPYTHON (PYTHON SEBAE und PYTHON NATALENSIS)

und für die seltener gepflegten Pythonarten z.B. WEISSLIPPENPYTHON (LEIOPYTHON ALBERTISII) oder BISMARCK PYTHON (BOTROCHILUS BOA). Es handelt sich um Arten mit komplexem Verhaltensinventar und spezifischen Haltungsansprüchen, die sie für Rackhaltung ungeeignet machen.

SANDBOA (ERYX SPP.)

Sandboas (Eryx spp.) sind kleinwüchsige Tiere (GL max. 70 cm, meist deutlich darunter) mit streng terrestrischer Lebensweise. Die stark wühlenden Tiere verbringen einen Großteil der Zeit in einem selbstgegrabenen, unterirdischen Gangsystem und sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. In menschlicher Obhut ist das Wohlbefinden der Tiere neben klimatischen Faktoren (ausgeprägter Temperaturgradient) an das Vorhandensein einer grabfähigen Bodensubstratschicht von mindestens 10 cm Tiefe gebunden. Werden diese Vorgaben erfüllt, ist eine Dauerhaltung der Art in Rackystemen artgerecht. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 0,75 x 0,5 x 0,5 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL der Tiere betragen. 

2.3 Haltung von Nattern in Racksystemen

 

KORNNATTER (PANTHEROPHIS GUTTATUS)

 

Diese Tiere erreichen eine GL bis 130 cm. Es handelt sich um vergleichsweise bewegungsfreudige Tiere, die als aktive Beutesucher den natürlichen Lebensraum in allen Dimensionen nutzen. Eine Haltungseinrichtung muss somit sowohl eine der Körpergröße entsprechende Bademöglichkeit als auch Klettermöglichkeiten bieten. Dies ist in einem Racksystem nicht möglich. Ein solches kann nur für die Haltung von Neonaten (20 – 24 cm GL) und Juvenilen bis zu einer Körperlänge von 40 cm verwendet werden, um eine bessere Kontrolle der Nahrungsaufnahme gewährleisten zu können. Ausreichende Belüftung und Beleuchtung sind erforderlich. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 1 x 0,5 x 0,5 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL des Tieres betragen.

STRUMPFBANDNATTER (THAMNOPHIS SPP.)

Diese Tiere erreichen je nach Art eine GL bis 120 cm. Die verschiedenen Arten sind sehr bewegungsaktiv mit meist starker Bindung ans Wasser. Büsche und Sträucher werden regelmäßig erklettert. Da die Gattung auch in kühleren Regionen Nordamerikas vorkommt, zeigen die Tiere oft Baskingverhalten (Sonnenbaden). Ein geeignetes Haltungssystem muss neben einer geräumigen Bademöglichkeit daher auch Kletteräste und Sonnenplätze bieten. Die Haltung in Racksystemen ist daher unabhängig vom Lebensalter der Tiere nicht artgerecht.

HAKENNASENNATTER (HETERODON NASICUS)

Die Tiere erreichen eine GL bis 90 cm. Es handelt sich um eine relativ kleinwüchsige, rein terrestrische Art, die den Großteil des Tages als Lauerjäger eingegraben im Bodensubstrat verbringt und vor allem nachts aktiv ist. Essentiell ist in menschlicher Obhut das Bereitstellen lokaler Wärmeplätze und einer grabfähigen Bodenstreu von mindestens 10 cm Tiefe. Werden diese Vorgaben erfüllt, erscheint eine Dauerhaltung in Racksystemen als vertretbar. Die Abmessungen der Boxen müssen mindestens 1 x 0,5 x 0,5 (Länge x Breite x Höhe) bezogen auf die GL des Tieres betragen.

KÖNIGS- und KETTENNATTERN (LAMPROPELTIS SPP.)

Je nach Art bzw. Unterart erreichen die Tiere eine GL von 60 bis 150 cm, Neonaten 18 – 30 cm. Es handelt sich um ein vorwiegend terrestrisch lebende, dämmerungsaktive Arten mit hohem Deckungsbedürfnis. Geröllhalden, Baumstümpfe und sonstiges Totholz werden regelmäßig erklettert und die vorhandenen Hohlräume auf potentielle Beute überprüft. Für die Dauerhaltung gelten analog die Aussagen und Bewertungen, die für die Kornnatter angeführt wurden. 

2.4 SONSTIGE ARTEN

Der Handel bietet ein umfangreiches Sortiment weiterer Schlangenarten unterschiedlicher Herkunft, vor allem aus Asien an, deren Haltungsansprüche sich teilweise stark von denen der genannten Arten unterscheiden. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist eine Haltung dieser Tiere in Racksystemen nicht artgerecht, da es sich um Arten mit teilweise sehr komplexen klimatischen Ansprüchen und erheblichem Bewegungsbedarf handelt. 

2.5. Racksysteme zur Unterbringung von Schlangen während der Winterruhe

Viele Schlangenarten halten im natürlichen Lebensraum Ruhephasen während der kalten Jahreszeit ein. Die starke Reduktion des gesamten Stoffwechsels macht ein Überdauern auch längerer Perioden ohne Nahrungsaufnahme möglich. Die Winterruhe hat einen erheblichen Einfluss auf den Sexualzyklus der Tiere durch direkte Auswirkungen auf die Reifungsprozesse der Geschlechtsprodukte und die hormonelle Stimulation. Deswegen ist die Winterruhe ein Verhaltenselement, das auch in der Haltung in menschlicher Obhut unverzichtbar ist und als Grundvoraussetzung für einen nachhaltigen Fortpflanzungserfolg anzusehen ist. Entsprechend der unterschiedlichen geographischen Verbreitung kommt es zu erheblicher Variabilität in der artspezifischen Ausprägung dieser Ruhephasen hinsichtlich der zeitlichen Dauer und der Temperaturansprüche. Dies ist unbedingt zu berücksichtigen.

Racksysteme sind prinzipiell für das Ruhemanagement geeignet. Die Faktoren, die einer Dauerhaltung in der Aktivitätsperiode entgegenstehen, kommen in einer physiologischen Phase stark reduzierter Aktivität und erhöhtem Deckungsbedürfnis nicht zum Tragen. Da die Einleitung und Aufrechterhaltung der Ruhephase von den Faktoren Licht und Wärme bestimmt werden, müssen diese Parameter auch in den Räumen, in denen sich das Racksystem befindet, entsprechend geregelt werden. 

  1. Zusammenfassung

Aus den oben beschriebenen Gründen lehnen die Unterzeichner dieser Stellungnahme die Rackhaltung adulter Schlangen ab (Ausnahmen: Sandboas, Hakennasennatter). Für Jungtiere, können oben beschriebene Ausnahmen, die aber immer zeitlich befristet sein müssen, akzeptiert werden. Für die Rackhaltung gelten folgende Mindestvoraussetzungen:

  • Jede Racksystem-Box ist mit geeignetem Bodengrund, Wasserbecken,Wetbox und Versteckmöglichkeit auszustatten.
  • Der zur Verfügung stehende Raum jeder Box ist artspezifisch zu gestalten, z.B. mit Ästen, die die Nutzung des gesamten Volumens für Baumbewohnerermöglichen oder mit hohem grabfähigem Bodengrund (Sandboas,Hakennasennattern).
  • In jeder mit Schlangen besetzten Haltungseinheit ist weiterhin sicherzustellen,dass die Temperaturvorgaben des BMELV-Gutachtens und einetierartspezifische Luftfeuchte eingehalten werden; entsprechende Messgerätesind in jeder Haltungseinheit anzubringen.
  • Falls mehrere Boxen die gleichen Bedingungen (Standort, Heizung,Luftfeuchteregulierung) vorweisen, reicht es ggf. aus, wenn eine Boxstellvertretend für mehrere mit einem Luftfeuchte- bzw. Temperaturmessgerätausgestattet ist.
  • Eine ausreichende Belüftung muss gewährleistet sein; dazu sinderforderlichenfalls in Boxen zusätzliche Lüftungsschlitze bzw. Lüftungsgitteranzubringen.
  • Alle Haltungseinheiten sind entweder über ausreichenden Tageslichteinfall (Aufstellung mit direktem Tageslichteinfall) oder mit entsprechenderkünstlicher Beleuchtung oberhalb der Boxen zu beleuchten.

 

Heike Krüger

TIERSCHUTZGESETZT FÜR REPTILIEN

Es ist schon traurig das wir überhaupt ein Tierschutzgesetz brauchen, wenn wir Tiere in unserem Leben haben möchten, dann sollte es ihnen bei uns auch gut gehen.Leider ist es sehr oft nicht der Fall. Viele Reptilien leiden still vor sich hin, weil der Halter sich einfach nicht genügend Informiert, sie leiden still und sie leiden lange. Das Tierschutzgesetz ist auch nicht sooo 100% aber es gibt wenigstens schon mal eine Richtlinie vor, was die Größe des terrariums angeht und auch was die Tiere im groben haben sollten. Hinter verschlossenen Türen sieht es meist aber doch noch so aus, das sich nicht einmal an diesen Vorgaben gehalten wird. Hier einmal ein Auszug für das Tierschutzgesetz für reptilien, vielleicht schaut doch mal jemand rein und liest es sich durch.

Link auf das gesamte Gesetz am Ende des Artikels

 

Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien vom 10. Januar 1997

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muß dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen; er darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, daß ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden (§ 2 des Tierschutzgesetzes).

Deshalb müssen vor dem Kauf eines Reptils Kenntnisse über die Biologie der betreffenden Art und die sich daraus ergebenden Haltungsanforderungen erworben sowie ein Terrarium für seine artgemäße Haltung vorbereitet werden. Dem Erwerb von Nachzuchten ist grundsätzlich der Vorzug zu geben. Arten, die der fachlich informierte (sachkundige) Anfänger halten kann oder die nur der Spezialist halten soll, sind im Gutachten besonders gekennzeichnet. Alle nicht oder als „nur für den Spezialisten geeignet“ gekennzeichneten Arten sowie alle Chamäleons eignen sich nicht für den „Einstieg“ in die Reptilienhaltung.

Das Gutachten soll und kann das Studium entsprechender Fachliteraur nicht ersetzen und ist als alleinige Quelle für den Erwerb von Wissen über die Reptilienhaltung nicht geeignet.

Die Angaben im speziellen Teil entsprechen dem derzeitigen Erkenntnisstand; sie sollen in regelmäßigen Abständen auf ihre Aktualität überprüft und erforderlichenfalls überarbeitet werden.

  1. Allgemeiner Teil
  2. Klimatisierung und Beleuchtung

Reptilien sind wechselwarme (ectotherme) Tiere, deren Lebensfunktionen in hohem Maße von den Umweltbedingungen abhängen. Demzufolge ist eine den natürlichen Verhältnissen entsprechende Klimatisierung der Gehege für ihre erfolgreiche Pflege und Zucht von entscheidender Bedeutung. Um das zu gewährleisten, ist entsprechend der artspezifischen Bedürfnisse in der Regel ein Temperaturgefälle im Haltungssystem und eine Nachtabsenkung der Umgebungstemperatur notwendig. Die Spannbreite dieser Minimal- und Maximaltemperatur sowie die Vorzugstemperatur können sehr verschieden sein; Hinweise dazu werden im speziellen Teil gegeben. Insbesondere muß berücksichtigt werden, daß viele Reptilien thermoregulatorische Verhaltensweisen besitzen, die es ihnen ermöglichen, während der Aktivität eine mehr oder weniger konstante Körpertemperatur (auch als „Betriebstemperatur“ bezeichnet) aufrecht zu erhalten.

Für bestimmte Arten ist auch die mit Licht gekoppelte Strahlungswärme wichtig. Auf die

Verwendung geeigneter Lampen/Leuchtstoffröhren und die sachgerechte Anbringung ist

zu achten (u. a. wegen Verbrennungsgefahr). Die Beleuchtungsintensität hat für die Aktivi

tät, die Färbung und die Gesundheit Bedeutung.

Zwei weiterere wichtige Faktoren für die Gesunderhaltung der Reptilien sind die Luft- und die Substratfeuchtigkeit. Einzelheiten sind im speziellen Teil dargelegt.

Alle Umweltfaktoren sollen den natürlichen Verhältnissen der Herkunftsbiotope weitestge

hend entsprechen. Dabei muß berücksichtigt werden, daß nicht nur das Makroklima, d. h.

die aus einem Klimaatlas gewonnenen Daten, sondern vor allem das Mikroklima, das mit

unter erheblich vom Makroklima abweichen kann, für die Gesundheit und das Wohlbefin

den entscheidend ist.

Geeignete Geräte zur Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen vorhanden

sein.

  1. Ernährung

Zu gewährleisten ist eine der jeweiligen Art adäquate Ernährung. Das eingesetzte Futter muß einen den Ernährungsbedürfnissen entsprechenden Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen aufweisen. Für Möglichkeiten einer artgemäßen Wasseraufnahme ist zu sorgen.

  1. Terrariengestaltung

Die Gehegegestaltung bzw. die Infrastruktur des künstlichen Lebensraumes muß sich an den Bedürfnissen der zu pflegenden Art orientieren (z. B. Graben, Wühlen, Klettern, Schwimmen). Zu den wichtigsten Mindestausstattungen gehören:

-geeignetes Bodensubstrat in genügender Höhe,

-Versteckmöglichkeit,

-eventuell Wasserbecken, Badebecken,

-eventuell Klettermöglichkeiten (Felsen, Äste, Zweige) in geeigneter Größe und Dimension, -eventuell Bepflanzung zur Herbeiführung eines geeigneten Mikroklimas, als Versteckmöglichkeit u. a., -bei Haltung geschlechtsreifer eierlegender Weibchen spezielle Eiablagemöglichkeit.

Sichtschutzeinrichtungen innerhalb eines Geheges oder zwischen einzelnen Gehegen können erforderlich sein.

  1. Vergesellschaftung

Um sozialen Streß bei Paar- und Gruppenhaltung zu vermeiden, muß auf die natürliche Sozialstruktur geachtet werden, wobei im Terrarium jedoch nicht immer die natürliche Sozialstruktur, z. B. mit einem dominanten und mehreren rangniederen Männchen in einer Gruppe, möglich ist. Auch müssen individuelle Unterschiede der Tiere bei der Vergesellschaftung berücksichtigt werden. Es kann erforderlich sein, mehrere Futterstellen einzurichten.

Eine Vergesellschaftung verschiedener Arten mit gleichen Biotopansprüchen ist möglich; die Tiere dürfen sich jedoch gegenseitig nicht negativ beeinflussen.

  1. Terrariengröße

Allgemeingültige Angaben zur Gehegegröße können nicht gemacht werden. Die Maße sollten sich auf die Kopf-Rumpf-Länge, Körperlänge oder Panzerlänge beziehen und den natürlichen Bewegungsbedarf angemessen berücksichtigen. Im speziellen Teil werden dazu Richtwerte genannt.

Sind bauliche Veränderungen zur Erfüllung der Richtwerte nötig, so ist dies bei der Festlegung von Übergangszeiten entsprechend zu berücksichtigen. Bei größeren Um- und Neubauten ist von ca. 5 Jahren, von Planungsbeginn an, auszugehen.

  1. Pflege

Eine artgemäße Pflege schließt Grundnormen der Sauberkeit und Hygiene, eine regelmäßige Gesundheitskontrolle und erforderlich werdende Behandlungsmaßnahmen ein.

  1. Sonderbedingungen

 

Für Quarantäne und Behandlung erkrankter Tiere sowie bei der Simulation von Ruhepha

sen und der Aufzucht von Jungtieren können besondere Haltungsbedingungen erforderlich

sein.

Für die vorübergende Haltung von Reptilien im Groß- und Einzelhandel sind die unter

Punkt III.1 aufgeführten Ausnahmen bei der Raumzumessung und der sozialen

Zusammensetzung tolerierbar. Anforderungen an die Haltung im Rahmen von

Reptilienbörsen sind unter Punkt III.2 dargestellt.

Sonderbedingungen für die Haltung von Reptilien in Zirkussen und Schaustellungen, ein

schließlich Wanderschaustellungen, werden abgelehnt.

Quelle und Link auf das gesamte Gesetz nach Artikel  www.bmel.de

ROYAL NATURAL BREEDS

 

STECKBRIEF – KÖNIGSPYTHON

Der Deutsche Tierschutzbund E.V. hat einen Steckbrief für den Königspython zusammengestellt, gerade Anfänger können und sollten sich das vorher durchlesen mit Hilfe dieses Steckbriefes und erfahrener Regius Halter, steht einem Anfang in der Königspython Haltung nicht mehr viel im Weg. Jeder der sich für diese Tiere interessiert sollte sich vorher immer gut informieren, man holt sich nicht einfach eine Schlange ins Haus. Jede Anschaffung eines Tieres muss gut durchdacht und überlegt sein.Deshalb gilt viel lesen ,sich informieren und viel fragen…. dem Tier zuliebe 🙂

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Der Königspython ist eine relativ scheue und stressempfindliche Schlange und daher nicht für
Anfänger in der Terraristik geeignet. Häufig treten Probleme wie Maulfäule, Atemwegserkrankungen
oder Parasitenbefall auf. Auch unterschätzen Halter, dass der Königspython durchaus aggressive
Verhaltensweisen zeigen kann und versuchen kann seinen Halter zu beißen.

Die Königspython ist wie alle Schlangen carnivor (Fleischfresser) und braucht zur Ernährung
Futtertiere (z.B. Mäuse). Dies stellt aus Tierschutzsicht ein erhebliches ethisches Problem dar und
führt zu dem Schluss, dass auf eine Schlangenhaltung grundsätzlich verzichtet werden sollte.

Futtertiere können zwar als Frostfutter gefüttert werden, hierbei ist jedoch immer zu hinterfragen,
woher die Futtertiere kommen, wie sie untergebracht waren und wie sie getötet wurden. Es kommt
leider immer wieder vor, dass lebende Tiere eingefroren werden oder mit unzureichenden Methoden
getötet werden.

Es gibt aber auch Schlangen, die nur Lebendfutter oder frisch totes Futter fressen. Oftmals müssen
dann die Halter selber die Futtertiere vor der Fütterung töten. Dies ist aus Tierschutzsicht komplett
abzulehnen, denn es gibt keine Verpflichtung für den Schlangenhalter, zunächst eine Fortbildung zu
besuchen, in welcher eine tierschutzkonforme Tötung eines Wirbeltieres erlernt wird. So versuchen
sich Laien an dieser Herausforderung, was in vielen Fällen dazu führt, dass die Futtertiere unter
Zufügung von Schmerzen und Leiden getötet werden.

Auch ein Verbringen des lebenden Futtertiers in das Terrarium stellt eine ethische Herausforderung
dar – das Beutetier hat hier keinerlei Möglichkeit zur Flucht, wie es in der freien Natur der Fall wäre.
Es ist hilflos dem Räuber ausgeliefert. Je nachdem wie hungrig die Schlange ist, kommt es vor, dass
Futtertiere nicht sofort getötet werden, sondern eine Zeit lang im Terrarium dahinvegetieren.
Umgekehrt wurden auch schon Schlangen durch Futtertiere verletzt, weswegen man sie nie
unbeobachtet im Terrarium belassen sollte.

Zusätzlich zeigt sich immer wieder, dass Futtertiere nicht artgerecht gehalten werden, sondern als
Tiere zweiter Klasse behandelt werden.

Bei Beleuchtungs- und Wärmequellen muss immer darauf geachtet werden, dass diese große Hitze
entwickeln und der direkte Kontakt vom Tier mit der Licht- / Wärmequelle vermieden werden muss,
weil sonst schwere Verbrennungen entstehen können. Ein Schutzgitter um die Strahler kann hier
beispielsweise Schutz bieten.

Unter den Schlangen ist der Königspython der Importschlager. Zwischen 2010 und 2012 wurden über
20.000 Tiere nach Deutschland eingeführt, darunter auch Wildfänge, mehrheitlich aber Tiere aus so
genanntem Ranching aus Ghana und Togo und ein Teil Nachzuchten

Tiere aus solchen Ranching-Einrichtungen sind problematisch. Zum einen sind die Einrichtungen
hinsichtlich ihrer Tierschutzstandards oft schlecht. Zum anderen sind die Schlangen häufig
unterernährt / dehydriert, da die Tiere vor dem Export aus dem Herkunftsland nicht mehr gefüttert
werden und auch beim Händler dies z.T. nicht nachgeholt wird. Zudem sind die Tiere z.T.
Futterspezialisten (lassen sich z.T. nicht auf tote Futtertiere umgewöhnen oder bestehen auf z.B.
Mäuse einer bestimmten Farbe).

Wildfänge sind in jedem Fall abzulehnen. Sie sind häufig mit Parasiten befallen (Ekto- und
Endoparasiten) stehen unter Stress, und sind nur schwer an ein Leben in Gefangenschaft zu
gewöhnen.

Allgemeines:
Der Königspython stammt aus den westlichen und zentralen Teilen Afrikas und kommt vor allem in
Trockensavannen und landwirtschaftlich genutzten Gegenden, aber auch in tropischen Wäldern und im
Regenwald vor, in Temperaturextremen zwischen 16 und 43°C. Er kann deutlich über 20 Jahre alt werden
(bei guten Haltungsbedingungen 35 Jahre +, berichtetes Maximalalter 48 Jahre). Königspythons sind
dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber halten sie sich vorwiegend in Verstecken auf. Als Jungtiere
klettern sie gern, mit zunehmendem Alter verbringen sie mehr Zeit auf dem Boden. Im Englischen wird
der Königspython „Ball python“ genannt, da sich die Schlange bei Bedrohung zu einem Ball
zusammenrollt und so den Kopf vor Angreifern schützt.

Aussehen:
Königspythons sind kräftig bis dicklich gebaut und wirken insgesamt eher plump. Sie besitzen einen
breiten Kopf mit abgerundeter Schnauze, der aber deutlich vom Körper durch einen schlanken Hals
abgesetzt ist. Nach dem Schlupf messen die Schlangen nur 20 – 30 cm. Durchschnittlich werden
erwachsene Tiere 90 – 120 cm lang (kann aber auch 150 cm erreichen, Größenrekord 225 cm), wobei
Weibchen in der Regel größer werden als Männchen.

Schutzstatus:
Steht in Anhang B der EU-Artenschutzverordnung und es muss ein Herkunftsnachweis geführt werden.
Es besteht aber keine Meldepflicht bei der zuständigen Behörde.
Vergesellschaftung:
Königspythons sind in freier Natur Einzelgänger, weswegen sich diese Haltungsform empfiehlt. Eine
Vergesellschaftung mit Tieren anderer Arten ist aus gesundheitlichen, aber auch aus Verhaltensgründen,
abzulehnen.

Terrarium:
Das 1997 veröffentlichte „Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien“ vom
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten legt für Königspythons eine
Terrariengröße von mindestens 1,0 x 0,5 x 0,75 (L x T x H) fest. Die Faktoren müssen jeweils mit der
Körperlänge der Schlange multipliziert werden. Für jedes weiteres Tier müssen alle Maße um 20% erhöht
werden. Auch wenn der Königspython nicht ein extrem bewegungsfreudiges Tier ist, sollten die
Abmessungen für ein Terrarium aus Tierschutzsicht für adulte Tiere jedoch mindestens 200x100x150cm
betragen. Die Seiten- und Rückwände sollten durch Korkplatten o.ä. Sichtschutz bieten. Wichtig ist die
Strukturierung, so sollten Klettermöglichkeiten (Äste, Wurzeln, Steine), mehrere Versteckmöglichkeiten
(Höhlen aus Plastik, umgedrehte Tonschalen, Bepflanzung) und ein Wasserbecken, in welches das Tier
komplett hineinpasst, zur Verfügung stehen. Die Größe der Versteckplätze sollte so bemessen sein, dass
die Tiere einen engen Kontakt zu den Wänden halten können. Zudem sollten diese Verstecke leicht feucht
gehalten werden. Als Bodengrund eignet sich saugfähiges Substrat, wie z.B. Mulch oder Sägespäne.
Beides sollte möglichst staubfrei sein und ohne chemische Konservierungs- oder Imprägnierungsstoffe.

Die Einstreu sollte an einer Stelle leicht feucht sein, aber nicht über das gesamte Terrarium verteilt, da
sich bei Staunässe im Bereich der Bauchschuppen bakterielle oder mykotische Entzündungen entwickeln
können (erkennbar an bräunlich-blutigen Verfärbungen der Schuppen) oder das Substrat zu schimmeln
beginnt. Kies oder Sand haben sich nicht bewährt, Kies speichert zu wenig Feuchtigkeit und Sand kann
zu scharfkantig sein.
Es sollte im Terrarium eine so genannte Wetbox (eine Box, die mit feuchtem Sphagnum-Moos gefüllt ist
und in die sich die Schlange zurückziehen kann) in einem wärmeren Bereich des Terrariums aufgestellt
werden. Die Schlange holt sich an diesem Ort Feuchtigkeit, falls ihr die Luftfeuchtigkeit zu gering ist.
Besonders bei der Häutung ist eine solche Box hilfreich.
Anforderungen an die Klimagestaltung:
Die Umgebungstemperatur sollte zwischen 26°-29°C liegen mit lokalen Zonen zum Aufwärmen von 31
bis 35°C. Eine Nachtabsenkung auf ca. 25°C sollte stattfinden. Tagsüber sollte das Terrarium 12 Stunden
beleuchtet werden. Nachts ist auf eine Beleuchtung zu verzichten, damit die nachtaktiven Tiere ihren
natürlichen Rhythmus ausleben können. Auch wenn viele Autoren behaupten, Schlangen bräuchten im
Gegensatz zu anderen Reptilien kein UV-Licht, empfehlen andere hingegen, dieses bereit zu stellen, da
die Schlangen damit aktiver und vitaler seien.

Ernährung:
Königspythons sind Beutegreifer und verzehren ihre Beutetiere komplett. Als Futtertiere sind Nager und
kleine Vögel geeignet (Mäuse, junge Ratten etc.). Häufig sind Königspythons aber Nahrungsspezialisten
und fressen beispielsweise ausschließlich braune Rennmäuse. Dies kommt vor allem vor, wenn sie
Wildfänge sind oder auch bei Ranching-Tieren und in ihrem natürlichen Habitat z.B. braune Mäuse leben.
Wildfänge und Ranching-Tiere sind generell schwieriger an die Nahrung im Terrarium zu gewöhnen.
Ca. alle 7 – 14 Tage sollten bei adulten Schlangen 2 Mäuse oder eine Ratten gefüttert werden. Jungtiere
werden alle 5 -7 Tage mit ca. 2 Babymäusen (Springer) gefüttert. Die geeignete Größe eines Futtertieres
lässt sich an der Breite der Körpermitte bemessen. Diese sollte beim Futtertier etwas breiter sein, als der
Körper der Königspython, so dass diese nach Verzehr des Tieres eine mäßige Verdickung aufweist. Bei zu
häufiger Fütterung kann es zur Verfettung der Schlangen kommen. Ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel
kann entstehen, wenn der Magen-Darm-Trakt der Futtertiere nicht ausreichend pflanzliche Nahrung
enthält. Auch haben Nagetiere, die länger als sechs Monate gefroren waren, einen reduzierten
Vitamingehalt.

Da die Verdauungsenzyme temperaturabhängig sind, muss die Umgebungstemperatur warm genug sein
damit die Nahrung vollständig verdaut und resorbiert werden kann. Die Verdauungsvorgänge beginnen
bei 10°C und erreichen bei 30°C ihre höchste Kapazität. Bei zu niedrigen Temperaturen kann es
vorkommen, dass das Futter von der Schlange wieder hochgewürgt wird bzw. die Futteraufnahme ganz
verweigert wird. Ist die Temperatur zu hoch, verwest das Futtertier schneller als es verdaut werden kann
und es können sich Gase bilden, die die Schlangen aufblähen und zum Erbrechen führen können.
Königspythons sollten immer in den späten Abend- / frühen Nachtstunden und getrennt gefüttert
werden, da es vorkommen kann, dass sich bei der Fütterung zwei Schlangen in dasselbe Futtertier
verbeißen und eventuell eine Schlange die andere zusammen mit dem Futtertier verschlingt.
Eine Umgewöhnung auf die Fütterung mit toten Futtertieren kann aufwendig sein, ist aber in der Regel
mit Geduld und Einfühlungsvermögen möglich.
Die Wasseraufnahme findet über das Badebecken statt. Deswegen muss hier auf gute Wasserhygiene
und häufiger Wasserwechsel geachtet werden.

Winterruhe:
Das Thema Winterruhe ist unter Königspythonhaltern umstritten. Um den normalen Jahresrhythmus von
wild lebenden Königspythons nachzustellen wäre es angebracht für ca. 2 Monate die Temperatur
tagsüber auf ca. 30°C zu reduzieren und nachts auf 20°C abzusenken Während dieser Wintermonate (in
Ghana liegen diese in unseren Sommermonaten, die Tiere lassen sich jedoch auf unseren Jahresrhythmus
umgewöhnen) sollte auch die Luftfeuchtigkeit etwas reduziert werden. Die Fütterung kann in dieser Zeit
werden. Frisches Trinkwasser muss dennoch jederzeit zur Verfügung stehen.

Häutung
Königspythons häuten sich in bestimmten Zeitabständen ihr Leben lang. In der Regel hängt die Häutung
mit dem regelmäßigen Wachstum zusammen, manchmal aber auch mit Erkrankungen oder Verletzungen.
Es ist sinnvoll, über die Häutungen seines Tieres Buch zu führen, um feststellen zu können wenn es

Abweichungen von dem normalen Rhythmus gibt. Jungtiere häuten sich ca. alle vier bis acht Wochen, je
älter die Tiere werden, desto größer werden auch die Abstände zwischen den Häutungen. Der
Häutungsprozess selber dauert 10 – 14 Tage. Während der Häutung verhält sich die Schlange sehr ruhig
und stellt das Fressen ein. Häutungsprobleme können durch zu geringe Luftfeuchtigkeit oder
Gesundheitsprobleme verursacht werden.

Quarantäne:
Bevor Königspythons vergesellschaftet werden, sollten drei Kotproben (im Abstand von 2-4 Wochen)
tierärztlich auf Parasiten untersucht worden sein. Auch auf externe Parasiten (z.B. Milben) und weitere
Krankheiten ist zu achten.

Quellen:
– Barop, S.I. (2011): Tierschutzaspekte bei der Schlangenhaltung unter besonderer
Berücksichtigung der Lebendfütterung. Diss. Vet.med. München.
– BfN: CITES Jahresstatistik 2010
– BNA Schulungsordner Terraristik (2004)
– Gorzula, S.; Nsiah W. O.; Oduro, W. (1997): Survey of the Status and Management of the Royal
Python (Python regius) in Ghana. Part 1. Report for CITES
– Hand, M.S.; Remillard, R.L.; Roudebush, P.; Thatcher, C.D. (Hrsg.) (2002): Klinische Diätetik für
Kleintiere. 4. Auflage, Schlütersche GmbH und Co, Hannover. ISBN 3-7825-0436-4.
– Kölle, P. (Hrsg) (2004): Schlangen. Franckh-Kosmos Verlags-Gmbh & Co, Stuttgart. ISBN 3-440-
09377-8
– Luiselli, L.; Angelici, F. M. (1998): Sexual size dimorphism and natural history traits are correlated
with intersexual dietary divergence in royal pythons (Python regius) from the rainforests of
southeastern Nigeria. Italian Journal of Zoology 65: 183–185
– McCurley Kevin (2011): Python regius – Das Kompendium. Chimaira Buchgesellschaft mbH,
Frankfurt a. Main, 2. Auflage, ISBN 978-3-89973-458-4

Heike Krüger
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